Aktuelles - Unsere Höfe im Norden - Januar 2022

Unsere Höfe im Norden - Newsletter Januar 2022
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Liebe Höfe-Post Freunde,
auf ein Neues! Mit Zuversicht und einer ersten leisen Hoffnung, dass dieses Jahr vielleicht doch etwas anders verlaufen wird als die beiden vorherigen, startet der Januar mit einigen politischen Themen. Wie in jedem Jahr, werden normalerweise im Rahmen der Internationalen Grünen Woche oder der Wir-haben-es-satt-Demo in Berlin große Forderungen an die politischen Akteure in der Agrarpolitik und -wirtschaft gestellt. Die Grüne Woche wurde abgesagt, die Wir-haben-es-satt-Demo in kreativer Art und Weise in den virtuellen Raum verlegt. Das im Koalitionsvertrag festgesetzte Ziel von 30%-Bio-Anteil in der Landwirtschaft wurde durch den Demeter-Verband durch konkrete Forderungen ergänzt und das BMEL hat in diesem Rahmen weitere Förderungen für Zukunftsprojekte angekündigt. Ein Novum ist der von der Bio-Branche initiierte „Tag des Zweinutzungshuhns“, der in diesem Jahr das erste Mal am 22. Januar 2022 stattfand. Wir hoffen, dass für euch auch heute etwas Interessantes dabei ist und ihr euch im Büro, Home Office, in Quarantäne oder einfach auf dem Sofa damit etwas Zeit vertreibt. Kommt gut durch die nächste Zeit.
Tag des Zweitnutzungshuhns am 22. Januar 2022
Pressemitteilung der ÖTZ zum Tag des Zweinutzungshuhns am 22.01.2022
Was ist der Unterschied zwischen „ohne Kükentöten“, Bruderhahn-Aufzucht und einem echten Zweinutzungstier?
Die Ökotierzucht gGmbH (ÖTZ) begrüßt den ersten von der Biobranche ins Leben gerufene „Tag des Zweinutzungshuhns“. Denn es ist essentiell, dass die Verbraucher:innen den Unterschied begreifen zwischen „ohne Kükentöten“, „mit Bruderhahn“ und einem sogenannten echten „Zweinutzungstier“ aus gesunden Strukturen. Denn: Das gesetzliche Verbot des Kükentötens kann nur ein erster Schritt sein hin zu mehr Tierwohl. Seit 2022, also seit etwas mehr als zwei Wochen erst, ist das Kükentöten in Deutschland endlich verboten. Doch das heißt noch lange nicht, dass die männlichen Küken leben dürfen und aufgezogen werden, wie sich die allermeisten Verbraucher:innen das vorstellen. Das Problem: Die Bruderhähne der auf Legeleistung gezüchteten Hühnerrassen setzen nicht genug Fleisch an und fressen dabei auch noch ziemlich viel. Die sogenannten „Bruderhähne“ dieser Hochleistungsrassen aufzuziehen ist also schlicht und ergreifend nicht wirtschaftlich – wird aber dennoch praktiziert, und mit etwas höheren Eierpreisen subventioniert. Die ausführliche Pressemitteilung der ÖTZ findet ihr hier. Wie auch einen ausführlichen Bericht von demeter.de, als auch ein aufklärendes Video.
Alle Jahre wieder – Wir haben es satt!-Demo in Berlin

©wir-haben-es-satt.de
Eigentlich findet in jedem Jahr im Januar die große „Wir haben es satt“- Demo statt. Pandemiebedingt wurde sie auch in diesem Jahr verschoben, um für einen Neustart in der Agrarpolitik zu protestieren. Was in diesem Jahr nicht auf der Straße mit tausenden von Menschen stattfinden konnte, wurde in den virtuellen Raum verlegt. Mit der Aktion #Staffellauch haben über 1.500 Teilnehmende 3,5h Videomaterial erstellt, welches dem neuen Agrar Minister Özdemir überreicht wurde. Zum Bericht auf Demeter.de als auch Pressemitteilung der BÖLW findet ihr hier verlinkt.
30% Bio! Demeter stellt fünf Forderungen
Das neue Bio-Ziel der Bundesregierung setzt ein klares Signal für Landwirte, Umwelt und gesunde Lebensmittel. Demeter stellt fünf Forderungen an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und Umweltministerin Steffi Lemke, die Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucher:innen helfen. Immer noch werden große Mengen von chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft eingesetzt, im Ökolandbau sind sie allerdings verboten. Rückstände dieser Pestizide finden sich in Lebensmitteln, im Boden, im Grundwasser. Sie tragen dazu bei, dass auf Äckern kaum noch Wildpflanzen wachsen – die wiederum eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten sind. Und Pestizide wandern zudem in die Nahrungsketten der Verbraucher:innen.
Demeter fordert: Jetzt handeln!
Um das 30-Prozent-Ziel zu erreichen, müssen Bund, Länder und Verbände jetzt gemeinsam ihre Kraft in den Umbau in Richtung Nachhaltigkeit setzen. Der Demeter Verband stellt aktuell dazu fünf Forderungen auf:
  • 30% der Fördermaßnahmen im Agrarbereich - bei Investitionsbeihilfen, Gemeinsamer Agrarpolitik sowie Förderprogrammen müssen für den Aus- und Umbau zu ökologischer Landwirtschaft bereitgestellt werden
  • 30% der Speisen in öffentlichen Kantinen und Mensen sollten aus Bio-Produktion stammen. Ernährungsräte fördern, Beratungsdienste sollten zum Einsatz von mehr Bio in Firmenkantinen beratend zur Seite stehen
  • 30% der Gelder für die Agrarforschung müssen in Projekte fließen, die für den Ökolandbau wichtige Fragen bearbeiten
  • 30% Bio muss sich in Lehrplänen und Ausstattung für die Berufsausbildung an den landwirtschaftlichen Hochschulen sowie in der Beratung widerspiegeln,
  • 30% der Personalkapazität in den Ministerien und Behörden sollte sich den ökologischen Fragen und Förderungen widmen.
Zum ausführlichen Bericht auf demeter.de geht es hier.
BMEL fördert Projekte zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten
Biohandel.de berichtet über eine Ausschreibung des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Um das 30-Prozent-Ziel zu erreichen, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter anderem Forschungsprojekte zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten. Skizzen können bis Ende April eingereicht werden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht innovative Forschungsvorhaben zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten. Gefördert werden unter anderem Forschungsprojekte, die sich mit folgenden Themen beschäftigen:
  • Analyse, Bewertung und Transparenz von Bio-Wertschöpfungsketten
  • Nachfrage regionaler Produkte
  • Wissensvermittlung
  • Kapazitätsausbau
Regionale Bio-Wertschöpfungsketten könnten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Ausweitung des ökologischen Landbaus leisten. Bei seiner Regierungserklärung Ende vergangener Woche sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Wir haben uns darauf verständigt, 30 Prozent Ökolandbau bis 2030 zu erreichen, und zwar nicht nur in der Fläche, sondern auch im Supermarktregal.“ Hierzu werde er eine Strategie vorlegen.


Der jährlich stattfindende Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau startet im April 2022 in eine neue Bewerbungsrunde für Bio-Landwirtinnen und -Landwirte. Gesucht wurden individuelle Betriebskonzepte, die sich in der Praxis bewährt haben. Diese Konzepte können den gesamten Betrieb umfassen oder einzelne Bereiche abdecken, wie zum Beispiel Lösungen in der Tierhaltung, im Natur- und Ressourcenschutz oder im Energiemanagement. Am Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau können generell Betriebe teilnehmen, die
  • seit mindestens zwei Jahren nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zertifiziert sind.
  • Voraussetzung ist, dass der gesamte Betrieb ökologisch bewirtschaftet wird.
  • Betriebe konnten sich auch im Verbund mit Verarbeitungs- und/oder Vermarktungsbetrieben bewerben.
Die ausgewählten Sieger erhalten ein Preisgeld von bis zu 7.500 Euro. Insgesamt stehen 22.500 Euro Preisgeld bereit, das eine unabhängige Jury an maximal drei Betriebe vergibt. Hier geht es zur BMEL Webseite.
Trendreport Ernährung: 10 Top Ernährungstrends 2022

©Trendreport Ernährung 2022
Der neue Trendreport Ernährung für das Jahr 2022 ist erschienen und kann hier in aller Ausführlichkeit nachgelesen werden.
Hermannshoftheater für die ganze Familie im Februar – „Alice im Wunderland“ und „Drei Schweinchen und der Wolf“
 ©Hermannshoftheater
Sa 05.02.22, 16:00 Uhr - So 06.02.22, 16:00 Uhr
Alice in Wunderland - Eine abenteuerlich-absurd-fantastische Geschichte mit Drehorgel, Zirkusattraktionen, Puppen & Menschen frei nach Lewis Carroll.
 ©Hermannshoftheater
Sa 26.02.22, 16:00 Uhr - So 27.02.22, 16:00 Uhr
Die drei Schweinchen und der Wolf - Eine lustige Schweinerei über’s Häuslebauen nach einem alten englischen Märchen für Kinder ab 4 Jahren.
Um eine vorherige telefonische Anmeldung wird gebeten.
Hermannshoftheater, Am Hermannshof 2, 21255 · Wümme, ✆ 04180/405 www.hermannshoftheater.de
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Naturkost Nord ist seit 1994 ein engagierter Bio-Lebensmittel Großhandel für Norddeutschland mit einer dynamischen Entwicklung. Mit unserem Obst- und Gemüseangebot und unserer Sortimentsvielfalt an Demeter-Produkten setzen wir
Maßstäbe. Die Förderung regionaler Landwirtschaft, partnerschaftlicher Zusammenarbeit und nachhaltigen wirtschaftlichen Handels sind unsere Ziele. Der Unternehmenssitz ist in Seevetal vor den Toren Hamburgs.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
MitarbeiterIn für einfache kaufmännische Verwaltungstätigkeiten (w/m/d)
in Teilzeit oder als Minijob
an 3 Tagen/Woche vor-oder nachmittags für jeweils ca. 3 Stunden
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Dein Profil:
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Wir bieten Dir einen Arbeitsplatz in einem werteorientierten, expandierenden Unternehmen. Dich erwarten eine ortsübliche Entlohnung und so einige
Mitarbeiter-Vorteile und Vergünstigungen... haben wir dein Interesse geweckt?
Dann sende bitte deine Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellung  per E-Mail an:
uwe.maerz@naturkost-nord.de
Was kommt Januar in den Topf? Krautwickel aus Wirsing vielleicht?

©Bioland.de
Auch im Januar gibt es saisonales, erntefrisches Gemüse bei uns im Norden. Neben Pastinaken stehen Lauch/Poree oder der Feldsalat auf der Speisekarte, aber natürlich darf auch Kohlgemüse, wie Rosenkohl, Grünkohl oder Wirsing nicht fehlen. Wirsing ist auch die Inspiration des heutigen Rezeptvorschlags von Bioland. Probiert es doch mal aus.
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und zum guten Schluss…

sind wir auch weiterhin zuversichtlich und behalten die Hoffnung. Auf ein Neues! 😊

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