Aktuelles - Unsere Höfe im Norden - August 2022

Unsere Höfe im Norden - Newsletter August 2022
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Liebe Höfe-Post Freunde,
der Spätsommer ist da und wir erleben weiterhin heiße Tage und Nächte oder auch den einen oder anderen extremen Wetterumschwung mit Starkregen, Hagel und Gewitterstürmen. Bei den Wetterbedingungen ist es oft schwierig schon an den Spätherbst und Winter zu denken, dann wenn wir eigentlich wieder frieren und in gewohnter Weise unsere Heizkörper anstellen, um es uns warm und gemütlich zu machen. In diesem Jahr treiben uns neue Herausforderungen um – Energiekrise und Inflation – zusätzlich zu den Auswirkungen der Pandemie und der sich immer weiter verstärkenden Klimakrise, weitere Faktoren, die schnellstmöglich Veränderungen und Anpassungen von uns allen verlangen – und auch das werden wir gemeinsam meistern!!!  
Wie die aktuelle Krise den Biomarkt trift
Zu Hochzeiten der Pandemie konnte die Biobranche erheblich gewinnen. Bürgerinnen und Bürger haben vermehrt nach Biowaren gegriffen und sich nachhaltiger ernährt. Die aktuelle Krise dreht die wirtschaftliche Lage der Branche in eine andere Richtung. Verbraucher haben es mit stark gestiegenen Preisen bei Gas und Strom zu tun, die Inflation treibt aber auch die Preise in anderen Bereichen immer höher. Endverbraucher sparen und verändern ihr Konsumverhalten und dieses trifft unter anderem die Biobranche stark, obwohl bei Biowaren die Inflation nicht so sehr durchschlägt, wie bei konventionellen Lebensmitteln. Zu diesem Inflations-Paradoxon, wie auch die dramatischen Entwicklungen im Biohandel haben wir ein breites Nachrichtenbild zusammengestellt:
Hof Pächter gesucht!


(c) Hofgemeinschaft Wörme
Biologisch-dynamischer Betrieb in der Lüneburger Heide sucht neue Pächter zum 01.07.2024!
Der Hof wird seit gut 75 Jahren biologisch-dynamisch bewirtschaftet und befindet sich am Westrand des Urstromtals der Seeve auf dem Übergang zwischen Grund und Endmoräne. Alle Flächen sowie Gebäude sind Eigentum eines Treuhandvereins e.V. Das bedeutet, ein Erwerb der Flächen oder Gebäude ist ausgeschlossen.
Es werden neue Pächter gesucht, die nicht nur Wirtschaftlichkeit, sondern auch Nachhaltigkeit groß schreiben: Der Verein hat sich die Aufgabe gestellt, Grund und Boden nicht zu privatisieren, sondern es weiterhin Menschen zur Verfügung zu stellen, die im Sinne der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise Interesse daran haben, diesen Ort weiterzuentwickeln.
Aktuell wird der Hof von drei Personen bewirtschaftet. Sie teilen sich die Bereiche Landwirtschaft und Feldgemüse, Gewächshäuser mit kleiner Sozialtherapie sowie Hofladen, Vermarktung und Bäckerei. Zwei der drei Bewirtschafter gehen zum 01.07.2024 in Rente, das bedeutet die bestehende GbR wird aufgelöst.
Nun werden Menschen gesucht, die sich vorstellen können, den Betrieb mit der dritten Bewirtschafterin weiterzuführen. Diese ist für die Bereiche Feingemüse und Milchziegenherde zuständig. Der Hof lebt durch die vielen, unterschiedlichen Menschen, die hier arbeiten und sich ebenfalls in die Abläufe ihrer Arbeitsbereiche mit einbringen. So zieht nicht zuletzt die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise jährlich viele junge Leute an, die für mehrere Monate bis zu einem Jahr auf den Hof kommen, um ihre Ausbildung zu machen. Darüber hinaus ist der Hof auch Anlaufpunkt für Praktikant*innen, Schulklassen, Gastronomie- und Event-Branche etc.
Weitere, ausführlichere Informationen findet ihr über diesen Link, wie auch entsprechende Kontaktinformationen. Gerne auch diese Nachricht an Interessierte weiterleiten.
Verband Ökokiste: im September gibt es die 25€-Regio-Kiste
Mit der Regiokiste bringen die Ökokisten-Lieferdienste erstmals ein betriebsübergreifendes Angebot auf den Weg: eine Kiste mit regionalem und saisonalem Bio-Obst und -Gemüse zum Festpreis.
Vom 29. August bis zum 30. September bieten die Bio-Lieferdienste des Verbands Ökokiste eine sogenannte "Regiokiste" zum Preis von 25 € ohne Abo-Bindung an.
Unter dem Leitsatz "Weißt du, was in deiner Region gerade wächst?" möchten die Betriebe gemeinsam mehr Menschen für eine regionale und saisonale Ernährung begeistern - und so ein Zeichen setzen für mehr Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit, Frische und kurze Wege ohne lange Lieferketten, informiert der Verband.
Deshalb finden sich in einer Regiokiste im Norden Deutschlands auch andere Obst- und Gemüsesorten als im Süden - die Erntezeitpunkte variieren nun mal abhängig vom Standort.
Hier geht es zu weiteren Informationen in einem Artikel von TopAgrar.com als auch direkte Informationen zu jeweiligen Anbietern in euren Regionen auf der Verbandswebseite
Wir stellen vor: GUTDING – Produkte aus dem Mehrweg-Glas

Agapi und Rado von der Manufaktur GUTDING gehen ihren Weg. 2014 startete das Ehepaar mit Brotaufstrichen in Weckgläsern, zeichneten die Etiketten selbst und führten ihr eigenes Pfandsystem ein. "Ganz ohne Geld. Der Umwelt zur Liebe!“ sagten sie zu ihren Kund:innen und es funktionierte.
Mittlerweile ist ihr komplettes Sortiment im offiziellen Mehrwegglas und das Weckglas ist Geschichte. Seit Anfang 2022 füllt GUTDING auch ihre Brotaufstriche ins Mehrwegglas. Und die Verbraucher*innen freuen sich - Agapi und Rado bekamen sofort gutes Feedback.
Ihnen sind Geschmack, gute Bio-Zutaten und wiederverwendbare Verpackungen wichtig und so ist es klar, dass Agapi in ihrer Freizeit Upcycling-Unikate kreiert.
Im aktuellen Sortiment finden sich frisch geröstete und gewürzte Cashews* sowie eine komplette Pfandfamilie. Das sind Basics im Pfandglas (mittlerweile über 50 Basis-Produkte). Hier füllt das Team von GUTDING Trockenprodukte wie Hülsenfrüchte, Saaten, Reis u.v.m. aus großen 25kg-Papiersäcken in Mehrweggläser ab, um den Verbraucher:innen zu helfen, auf Plastik zu verzichten.
Zu den Neuheiten zählen die gebrannten Schätze - gebrannte Mandeln, Haselnüsse und Cashews - sie sind ehrlich wie die Manufaktur selbst – gefertigt ganz ohne Schnick Schnack. Und die knusprige Creme mit Stückchen aus den gebrannten Mandeln, Cashews und Haselnüssen sind wie Dom auf Brot – kernig wie Agapi und Rado mit einer steifen Brise Mehrsalz. Dazu noch Tamari-Mandeln - zur schweren, dunklen Süß-Salzigkeit der glutenfreien Tamari-Sauce gesellen sich kleine Chili-Spitzen, ein Hauch von Rauch aus geräucherten Paprikaschoten und eine Vollmundigkeit durch Kakao. Und Salz-Mandeln. Ein Wort: Exorbipfand!
*die Cashews stammen aus einem Projekt in Burkina Faso, welches eine Frauen-Kooperative unterstützt. Siehe auch die GUTDING-Spendenaktion: TIPP DEN TRECKER
In eigener Sache: Arbeiten bei Naturkost Nord

Naturkost hat Zukunft!

Naturkost Nord ist seit 1994 engagierter Bio-Großhandel für Norddeutschland. Wir stehen für Leistungsbereitschaft, Service und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir haben aus unserer Überzeugung und Arbeit gewachsene Angebote und Konzepte entwickelt und bieten heute ein Spektrum an Leistung mit hoher Individualität an. Individuelle Kunden bekommen individuelle Antworten. Bei naturkost nord arbeiten rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort:

EinkäuferIn/ VerkäuferIn Obst und Gemüse (w/m/d) in Voll -oder Teilzeit

TelefonverkäuferIn Obst und Gemüse (w/m/d) in Voll -oder Teilzeit

Fahrer m/w/d in Voll- oder Teilzeit

September 2022: Termine und Veranstaltungen im Norden
Viele Partner und Höfe im Norden laden auch im September BesucherInnen auf ihre Höfe ein. Eine Auswahl spannender Veranstaltungen findet ihr hier:

©Gut Wulfsdorf
KARTOFFELFEST auf Gut Wulfsdorf
10.09.2022, 11:00 – 17:00
Gut Wulfsdorf lädt ein, zu einem schönen Fest im Freien mit Kartoffelbuddeln, Kinderaktivitäten, kulinarischer Vielfalt rund um die Kartoffel, Kaffee und Kuchen, Live-Musik, Kunsthandwerkermeile, offener Backstube und und und ...
Und natürlich gibt es viele Aktionen für Kinder: Von einer Strohburg über die Edelsteinsuche bis zum Basteln am Wasserturm ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ort: auf dem ganzen Hof, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022

©Freilichtmuseum am Kiekeberg
Auf dem Mitmach-Hof in Wennersdorf
Als Dampf- und Traktorentreff im Freilichtmuseum am Kiekeberg
Im Mühlenmuseum Moisburg
In der Museumsstellmacherei Langrehm
Hoffest in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Demeterhof Medewege am 24. September 2022
Saisonales und Leckeres – regionales Obst und Gemüse mal anders
Pflaume mit roten Johannisbeeren Tarte

©demeter.de, Bild: Émilie Guelpa
Ergibt: 4 Portionen
Zutaten:
  • 4 rote und 3 gelbe Pflaumen
  • 40 g Zucker
  • 2 EL Speisestärke
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • 40 g gemahlene Mandeln
  • 1 Eigelb zum Bestreichen
  • etwas Rohrzucker zum Bestreuen
  • 2 kleine Trauben Rote Johannisbeeren
Zutaten Mürbeteig süß:
  • 150 g weiche Butter
  • 45 g gemahlene Mandeln
  • 85 g Speisestärke
  • 120 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 kleine Eier (ungefähr 80 g)
  • 290 g Mehl
Die Butter in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer und dem Rührbesenaufsatz schaumig rühren. Die gemahlenen Mandeln, die Speisestärke, den Puderzucker und das Salz dazugeben. Ein Ei und die Hälfte des Mehls hinzufügen. Eine Minute lang rühren. Das übrige Ei und das übrige Mehl hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Teig zu einer Kugel formen, in wiederverwendbare Folie, z.B. ein Bienenwachstuch, hüllen und mindestens für 2 Stunden in den Kühlschrank legen!
Die Pflaumen waschen, entkernen und vierteln. Anschließend mit dem Zucker, der Speisestärke, dem Zitronensaft und dem Salz mischen. 20 Minuten ziehen lassen. Den Mürbeteig auf Backpapier rund ausrollen. Die gemahlenen Mandeln darauf verteilen. Dabei einen Rand von 4 cm frei lassen. Mit den Pflaumen belegen und den Teigrand rundherum über den Belag klappen. Mit einem Backpinsel den Teigrand mit verquirltem Eigelb bestreichen. Mit etwas Rohrzucker bestreuen. Die Tarte mit dem Backpapier auf ein Backblech gleiten lassen und 30 Minuten bei 180 °C im Ofen backen. Vor dem Servieren mit Johannisbeeren garnieren.
***
und zum guten Schluss…
sind wir es doch eigentlich gewohnt, in Krisenzeiten irgendwelche Wasserstandsmeldungen zu bekommen, sei es Inzidenzwerte, Bettenbelegungen oder Ankündigungen von Maßnahmen etc. Jetzt gibt es aktuell etwas Neues… die Füllstände der Gasspeicher in Deutschland. Es wurden Grenzwerte ausgerufen, die bei der Einlagerung bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden sollten, und wisst ihr was, es gibt aktuell ganz erfreuliche Nachrichten: es wurden die Marken erreicht, die eigentlich bis Oktober zu erreichen sind… das sollte uns doch allen etwas mehr Hoffnung geben und ermutigen auch in diesem Herbst und Winter gemeinsam an einem Strang zu ziehen – wir ziehen mit.

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