07.09.2011 Information zum neuen Qualitätskonzept der Sprossenproduktion

Sehr geehrter Kunde,

wir freuen uns, dass von Seiten der Behörden die Sprossen zum Verzehr wieder freigegeben sind.

Mit diesem Schreiben möchten wir Ihnen und Ihren Kunden die neusten Informationen an die Hand geben, wie wir in Zukunft ein hohes Maß an Sicherheit für unsere Produkte gewährleisten wollen.

Am 13.07.11 haben sich die deutschen Sprossenzüchter getroffen um neue Richtlinien zur guten Produktionspraxis (GPP) fest zu legen, mit dem Ziel die Sicherheit von Sprossen und Keimlingen zu optimieren.

Diese neuen Richtlinien finden bereits Eingang in das Qualitätsmanagement-System von „QS“.

Ab sofort wird nur noch Saatgut verwendet, welches bereits von Seiten des Lieferanten

wie folgt beprobt wurde:

 

EHEC/VTEC/STEG

Salmonella spp.

Listeria monocytogenes

Coliforme Keime/coliforms

Bacillus cereus

 

Die Beprobung wird vom Lieferanten garantiert und durch Laborbefunde belegt.

Das bereits im Lager befindliche Saatgut ist durchgängig von einem unabhängigen Labor auf Ehec beprobt.

Zusätzlich werden aus der laufenden Sprossenproduktion, regelmäßig im

Rotationsverfahren, sämtliche Sorten mindestens einmal im Monat auf Ehec sowie weitere Parameter nach Empfehlung der DGHM beprobt. Die Beprobung der einzelnen Sorten und Mischproben erfolgt wöchentlich.

Bockshornklee werden wir gar nicht mehr verwenden.

Saatgut aus Ägypten wird bis auf weiteres nicht verwendet.

Das HACCP-Konzept wird um die Ehec-Problematik erweitert. Die Mitarbeiter werden nochmals auf diese spezielle Problematik geschult.

Wir hoffen durch diese Maßnahmen, das verloren gegangene Vertrauen des Verbrauchers zurück zu gewinnen und sind der festen Überzeugung mit unseren Vitalsprossen ein weiterhin hochwertiges und gesundes Produkt zu liefern.

 

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